FlächensucheFlächensuche

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Ausbildung

Flächensuche

Von Flächensuche spricht man, wenn im Gelände – Feld Wald, Wiese, Park u.ä. – nach vermissten Personen gesucht wird. Der Hund wird – mit einer Kenndecke als Rettungshund gekennzeichnet (rotes Kreuz auf weißem Grund) - zur Suche losgeschickt und versucht nun mit erhobener Nase, die Witterung eines Menschen aufzunehmen. Der Hundeführer gibt die Richtung vor, der Rettungshund läuft in großen Kreisen oder Schleifen vor ihm her und bewegt sich dabei oft weit außer Sichtweite. Hat der Hund eine Witterung aufgenommen verfolgt er diese. Findet er am Ende der Spur eine hilflose Person, zeigt er das – meist durch Verbellen – an, d.h., er bellt solange , bis sein Hundeführer nachkommt.

Nun kann dieser Erste Hilfe leisten und die Rettung einleiten. Im Trainingsaufbau ist die zentrale Frage: Wie bekomme ich den Hund dazu eine vermisste Person zu suchen? Und das über eine lange Zeit und große Strecke? Die Antwort heißt: Spiel!
Im Training reizt ein Helfer den angeleinten Hund mit seinem Lieblingsspielzeug (evtl. auch Futter) an, rennt dann weg und versteckt sich. Wird der Hund dann mit seinem Kommando losgelassen, wird er alles daransetzen, den Helfer mit dem Spielzeug (Futter) aufzuspüren.

Hat er die "vermisste Person" gefunden, muss er ihn verbellen, damit dieser mit ihm spielt. Dieses (ausgiebige) Spiel mit dem Opfer ist der Höhepunkt für den Hund, dafür geht er später stundenlang auf die Suche.

Vom ersten spielerischen Hinterherlaufen des jungen bis zur stundenlangen Suche des fertig ausgebildeten Hundes ist es ein langer, manchmal mühsamer Weg. Deshalb dauert es auch in der Regel 2 Jahre, bis ein Hund die erste Rettungshundeprüfung ablegen kann. Wir trainieren die Suche im Gelände einmal pro Woche, meist sonntags.